Die Ursprünge des Kreativen Schreibens

Kreatives Schreiben gibt es schon so lange, wie Menschen schreiben. Als Kreativ- und Ideenfindungsmethode hat sich das Kreative Schreiben jedoch erst in den 1950er Jahren in den USA etabliert.

Creative Writing in Großbritannien und den USA

In Großbritannien und den USA ist Kreatives Schreiben weitaus vielfältiger als bei uns – und anerkannter. Und zwar auf ganz unterschiedlichen Anwendungsfeldern. Unter Creative Writing fällt die Ausbildung zum Schriftstellern, fallen aber auch Kurse zur Persönlichkeitsentwicklung und das Heraufschürfen der „eigene innere Stimme“. Dann wird Creative Writing in der Tiefenpsychologie eingesetz, etwa in der Poesietherapie, um dem Unterbewussten in Texten habhaft zu werden. Und es gibt auch dort die gesellige Schreibbewegung mit vielen Schreibgruppen und Autorenzirkel. 

 

Kreatives Schreiben als Kreativ-Tool

Viele Übungen des Kreativen Schreibens trainieren die freie Assoziation. Das fördert nicht nur Ideen fürs Schreiben, sondern generell für kreative Projekte.

Wer Songs schreibt, malt, Schmuck kreiert, wer komponiert oder illustriert: Ideen brauchen wir alle. In unserem Methodenpool findest Du Anregungen, wie Du den eigenen Ideen auf die Sprünge helfen kannst.

Hast Du gute Erfahrungen mit einer eigenen Methode gemacht? Stelle Sie uns vor und schreibe uns über write@junglewriting.de

Creative Writing in Deutschland

Die erste große Schreibbewegung initiierte Lutz von Werder. In den 1970er Jahren trat er mit seinem „Manifest des Kreativen Schreibens“ dem Geniekult der Autoren mit dem „geselligen Schreiben“ in Gruppen entgegen. Die Gruppe als Autor – das war sein Ausgangspunkt. Seine Schüler, darunter Claus Mischon, verfolgten das „gesellige Schreiben“ als konsequenten Weg des „Anti-Veröffentlichens“ weiter.

Organisationen des Kreativen Schreibens